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Q&A Waldbaden  

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Was ist Waldbaden Shinrin Yoku?

Unter Waldbaden versteht man das bewusste Verweilen im Wald ohne Zielführung, bei der man Zeit in der Natur verbringt und die heilende Wirkung des Waldes auf Körper, Geist und Seele nutzt.

Shinrin Yoku ist das japanische Wort für Waldbaden, gemeint ist damit in die Waldatmosphäre zu einzutauchen, in ihr zu verweilen. Bekannt ist es auch unter dem Namen Waldtherapie.

Worum geht es beim Waldbaden?

Es geht darum sich mit der Natur durch all unsere Sinne des Sehen, Hörens, Schmeckens, Riechen und Fühlens zu verbinden und sich ganz auf die Farben, Formen, Gerüche und Geräusche um sich herum einzulassen.

Dabei bewegen wir uns achtsam, entschleunigt und ohne einen bestimmten Weg zu folgen, es werden nur wenige Kilometer zurückgelegt, in 2 bis 2 ½ Stunden.

Es geht vielmehr darum, sich auf die Details dieser Reise einzulassen als sich auf ein bestimmtes Ziel hinzubewegen. Dabei nehmen wir die Lebensenergie des Waldes mit all seinen Facetten in uns auf.

Was genau machen wir da?

Ich mache Waldbaden zu einem besonderen Erlebnis, zum einen, durch meinen psychologischen Hintergrund. Ich erspüre auch intuitiv wo die Gruppe steht und welche Übungen genau diese Gruppe jetzt benötigt. Braucht sie mehr Entspannung, die Förderung der Motorik oder auch nur eine Anleitung zu transformativen Atemtechniken, erfahre ich aus dem Energiefeld der Gruppe.

Zum andern, lasse ich Elemente aus der traditionellen chinesischen Medizin, der Energiemedizin oder anderen holistischen Heilrichtungen mit einfließen. Wir machen Imaginationsübungen, geführte Meditationen und anderes mehr, lass Dich überraschen.

Wofür ist es gut?

Bereits in den 80ger Jahren wurde Waldbaden in Japan wissenschaftlich erforscht und sogar auf Rezept verschrieben, bis heute wurden Zahlreiche Studien über die physiologischen und psychologischen Auswirkungen von Shinrin Yoku auf den menschlichen Körper durchgeführt.

Das Ergebnis in einem Satz: Waldbaden wirkt sich äußerst positiv auf das Nerven-, Hormon- und Immunsystem aus. (Die sympathische Nervenaktivität, die sich unter Stress erhöht, verringert sich beim Waldbaden. Die parasympathische Nervenaktivität, die bei Entspannung steigt, nimmt zu. Die Stresshormone Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol sinken. Der Blutdruck sinkt, die Pulsfrequenz sinkt und die Anzahl der Killerzellen und Anti-Krebs-Proteine steigt. Das heißt, dass das Immunsystem gestärkt wird.)

Baut Stress ab, reguliert den Blutdruck, der Puls wird gesenkt, tumorfressende Zellen werden produziert, Pflanzenduftstoffe wie Terpene (entzündungshemmend, schmerzlindernde und antimikrobiell) werden aufgenommen.

Fördert die Achtsamkeit, die Kreativität, die Motorik, Resilienz und Konzentrationsfähigkeit.

Insgesamt wirkt Waldbaden stimmungsaufhellend, eine innere und äußere Ruhe tritt auf, man fühlt sich erfrischt, emotional stabiler und hat weniger Angstgefühle. Diese Wirkung hält mindestens eine Woche lang an.

Für wen ist es geeignet?

Für Menschen, die Erfahrung mit Burnout, Depression,Angstzustände, Panikattacken oder auch nur Stress gemacht haben.

Genauso für Personen,  die sich nicht gut spüren können, ihre Grenzen nicht fühlen können uns so schnell in die Überforderung rutschen.  Viel Verantwortung tragen und Gruppen und Unternehmen managen. Senioren, Kinder und Mütter.

Wo?

Verschiedene Waldgebiete in der Münchener Umgebung

Waldbaden kann man überall auf der Welt bei heißem Wetter oder bei Kälte; bei Regen, Sonne oder Schnee.

Kann ich das auch im Stadtpark?

Auch dort konnte eine vermehrte Aktivität des parasympathischen Nervensystems gemessen werden, ebenso eine leicht niedrigere Pulsfrequenz sowie ein gesteigertes Gefühl von Wohlbefinden. Eine Erhöhung der Krebs bekämpfenden Killerzellen dagegen konnten bei den Teilnehmern dieser Studie im städtischen Umfeld nicht nachgewiesen werden.

Wie kam ich dazu?

Meine Liebe und Leidenschaft zum Wald war schon immer vorhanden. Dort fühlte ich mich verbunden, frei, geborgen und zu Hause. Mein Herz ging immer auf nach einem Waldaufenthalt und nun habe ich dies zu meinem Herzensprojekt gemacht. Ich wünsche mir ganz viele Menschen wieder daran zu erinnern woher wir kommen...

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